Wenn es um die weltweit am häufigsten verwendeten Webserverprogramme geht, wird der Apache-Webserver häufig als erstes genannt. Während Microsoft als einer der härtesten Konkurrenten über proprietäre Software verfügt, handelt es sich bei Apache um eine Open-Source-Software, die von der Apache Group unter der GNU General Public License (GPL) angeboten wird. Der Apache Webserver dient der Bereitstellung von Websites sowie von Dateien und Dokumenten. Ein besonderes Merkmal ist die Möglichkeit, den Server mit Modulen zu erweitern, wodurch Administratoren spezielle Konfigurationen durchführen können. Darüber hinaus installiert die Software automatisch Skriptsprachen wie PHP und MySQL. Diese Skripte ermöglichen die Umsetzung von dynamischen Websites.
Bei Apache-HTTP-Servern handelt es sich um die mit am häufigsten verwendeten Webserver im Internet. Apache ist unter anderem deshalb so beliebt, weil es sich um Open-Source-Software handelt, die also jedem Nutzer kostenlos zur Verfügung steht. Nahezu alle Linux-Distributionen setzen auf den Apache-HTTP-Server. Das Programm zeichnet sich durch seinen Modulaufbau aus, wodurch Admins spezielle Konfigurationen vornehmen können, zum Beispiel zur Verschlüsselung zwischen Webserver und Browser oder auch für den Einsatz von Apache als Proxyserver. Darüber hinaus ermöglicht es ein Apache-Webserver unter Linux, mit den Skriptsprachen PHP, Perl oder Ruby dynamische Webseiten zu realisieren.
Durch die Option, den Apache-Server unter Linux um verschiedene Module erweitern zu können, lässt sich die Software optimal einem bestimmten Arbeitsbereich anpassen. Das ist der Grund dafür, dass Apache häufig Banken als sicherer Webserver dient – oder Firmen als Intranetserver. Die Hauptaufgabe eines Apache-Webservers besteht darin, Web-Seiten an Clients auszuliefern. Der Apache-Webserver mit Linux basiert auf dem Übertragungsprotokoll HTTP, welches wiederum auf dem Transportprotokoll TCP/IP beruht. Sendet ein Client dem Webserver also beispielsweise eine Anfrage zu einer bestimmten URL, wird dieser Request vom Server verarbeitet. Innerhalb weniger Sekunden liefert der Webserver dem Client dann die angeforderten Daten, in diesem Fall die Inhalte der Website.
In den meisten Fällen wird der Webserver Apache (als dedicated oder V-Server) mit PHP und MySQL unter Linux installiert. Skriptsprachen wie PHP und Datenbanken wie MySQL sorgen dafür, dass die Seiten, die von Apache ausgeliefert werden, dynamisch mit Inhalten gefüllt werden. Zum Beispiel arbeiten die Content-Management-Systeme (CMS) wie Joomla oder WordPress mit PHP und MySQL. Der Vorteil dynamischer Seiten: Inhalte (aus der MySQL-Datenbank) und Design (in Templates, Vorlagen oder Themes) können strikt getrennt gehalten werden. Das erleichtert die Anpassung bzw. den Wechsel des Layouts der Website.